Bürohunde liegen als Corporate Benefit im Trend

Tiere am Arbeitsplatz

Bürohunde sind in vielen Unternehmen fester Bestandteil des Teams. Die Zahl der Hundehalterinnen und Hundehalter hat vor allem in der Coronazeit zugenommen. Jetzt dürfen viele Vierbeiner mit ins Büro. In Stellenanzeigen wird mit den felligen Kollegen heute sogar als Corporate Benefit gelockt. Allein zwischen Januar und Juli 2024 tauchten Bürohunde in rund 9.100 Stellenausschreibungen von insgesamt 15.174.302 analysierten Stellenanzeigen auf. Ein Trend, der langsam Fahrt aufnimmt. Das geht aus der aktuellen Stellenmarkt-Auswertung der Berliner Personalmarktforschung Index Research hervor – insgesamt eine Steigerung von 133 Prozent im Vergleich zu den Erhebungen aus dem Vorjahr. Dort wurden Bürohunde rund 6.900 mal in Stellenanzeigen erwähnt. Im Jahr 2019 lag der Wert noch bei 727 Erwähnungen.

Besonders häufig wurden Bürohunde in Stellenanzeigen im Finanz- und Rechnungswesen (2.100 Nennungen) erwähnt. Auch in der Verwaltung und im Vertrieb (1.400 Nennungen) und im Bereich Recht und Steuern (1.200 Nennungen) kamen Bürohunde nicht zu kurz. Auf dem sechsten Platz im Ranking liegt der Bereich Marketing, PR, Werbung und Design/Multimedia mit 861 Nennungen. Die Branchen Einkauf, Materialwirtschaft (157 Nennungen), Wissenschaft, Aus- und Weiterbildung (78) sowie das Hotel- und Gastgewerbe und Tourismus (77 Nennungen) erwähnten am seltensten Bürohunde in ihren Stellenanzeigen.

Bürohunde für bessere Stimmung und gegen den Fachkräftemangel

Der Grund für den Corporate Benefit mit „Wau“-Effekt: Hunde können dabei helfen, stressige Arbeitstage besser zu bewältigen oder sogar für gute Laune sorgen. Laut Jürgen Grenz, CEO der Index Gruppe, sind Bürohunde außerdem eine Maßnahme, um „(…) gezielt spezielle Bewerberzielgruppen anzusprechen“ und damit gegen den Fachkräftemangel anzukommen.

Über die Studie:

Die Stellenmarkt-Auswertung des Berliner Personalmarktforschungsunternehmens Index Research basiert auf den Daten der Stellenanzeigen-Datenbank „Index Anzeigedaten“. Analysiert wurden dabei 197 Printmedien, 300 Onlinebörsen, das Stellenportal der Bundesagentur für Arbeit und über 650.000 Firmenwebsites.

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Salome Häbe

Salome Häbe ist Volontärin beim Magazin Human Resources Manager. Sie hat im Bachelorstudiengang Internationale Kommunikation in den Niederlanden studiert und nebenbei freiberuflich für Magazine und Start-ups im Bereich der Nachhaltigkeit geschrieben.

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